Die Jazzband(e)
Musiker aus Freude und Leidenschaft am Jazz
Klarinette, Saxophon
„Do You Know What It Means To Miss New Orleans“
Hermann fühlt sich im French Quarter in New Orleans inzwischen genau so Daheim wie in Offheim.
Bass, Vocal
„That´s why they call me shine“
Das „Nesthäckchen“ der Band. Komplettiert mit Markus zusammen die „Rhythm Section“.
Drums, vocal
„What a wonderful world“
Sorgt mit viel „Taktgefühl“ und dem richtigen Rhythmus stets für gute Laune in der Band.
Piano
„Elzer Malär“
Unser Neuzugang aus Elz
Piano, Waschbrett, Vocal
„When you’re smiling,
the whole world smiles with you.“
2016-2024
Banjo, Vocal
„Hello central give me Dr. Jazz“
Gründungsmitglied
2008-2022
Die Geschichte der Offheimer Jazzbären geht zurück in das Jahr 1969. Damals waren Michael Storck (23) und Hermann Weimer (20) Kollegiaten am Kettler Kolleg in Mainz und wohnten zusammen im katholischen Kettler Internat. Beide hatten Interesse an den damals aufkommenden Jazzmessen und so stellte man eine Band aus Kollegiaten zusammen und spielte in den Heimatkirchen vieler Kollegiaten in Deutschland Jazzmessen. 1972 ging man musikalisch auseinander, familiär jedoch wurde man gegenseitig Schwäger.
Ab 2003 trafen sich Hermann Weimer (Klarinette), sein Sohn Markus Weimer (Schlagzeug) und der Neffe bzw. Cousin Tobias Storck (Bass) manchmal zum Jazzen.
Zu den gelegentlichen Jam Sessions gesellten sich immer wieder andere Musiker dazu, bis sich schließlich im Jahr 2007 – auf Grund einer Zeitungsannonce – Gereon Brenk (Banjo) der Truppe anschloss.
Mit dieser Besetzung fiel im Jahre 2008 mit einem großen Gründungsfest in Hermanns Garten der offizielle Startschuss der Offheimer Jazzbären. In dem Jahr 2016 kam dann auch Michael Storck (Klavier) als festes Mitglied zu den Jazzbären. 2022 schied Gereon Brenk bei den Jazz Bären aus und im März 2024 verstarb leider der Pianist, Sänger, Vater, Schwager und Onkel Michael Storck. Als neuer Pianist kam dann im April 2024 Horst Kaiser aus Elz zu den Jazzbären.
Um dem Jazz und insbesondere dem Dixieland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, bieten die Offheimer Jazzbären weiterhin als „Jazzfreunde Offheim“ seit 2009 in der Gaststätte „Zur Turnhalle Offheim“ Jazzveranstaltungen mit Livemusik an.
Seit 2008 besuchen die Jazzbären außerdem fast regelmäßig das French Quarter Festival in New Orleans. Bei diesem Jazzfestival – in der Geburtststätte des Jazz – spielten die Offheimer Jazzbären in 2015 als Teil des Festival Programms auf der International Stage, in der Jazzkneipe „Fritzel’s auf der bekannten Bourbon Street und nahmen auch an der Parade teil.
2018 konnte dann die Band ihr 10 jähriges Jubiläum feiern und luden dazu alle Jazzfreunde, befreundete Musiker, sowie Freunde und Bekannte ein. In der Folge veranstalten nun die Jazzbären regelmäßig im Sommer ein großes Jazzfest, das sich zwischenzeitlich großer Beliebtheit erfreut.
Der Name Offheimer Jazz-Bären ist an den Scherz-Namen der Offheimer (Die Offemer Bärn) angelehnt:
Im 19. Jahrhundert zogen viele Zigeuner durch das Land. Einige von ihnen hatten dressierte Tiere, wie zum Beispiel Tanzbären, mit sich geführt. In dieser Zeit besuchte ein Offheimer das Gasthaus an der Alten Lahnbrücke in Limburg. Dort erzählte man sich, dass Zigeunern ein Bär entlaufen wäre und sich in der nahen Umgebung aufhalten sollte. Der Offheimer trank sich großen Mut an und machte sich zu später Stunde auf den Weg nach Hause. Auf seinem Heimweg sah er plötzlich besagten Bären. Angsterfüllt lief er so schnell ihn seine Füße trugen nach Offheim. Dort verbreitete sich sein Erlebnis wie ein Lauffeuer. Die Offheimer Bürger bewaffneten sich schnell mit allem was sie zur Hand hatten, zum Beispiel mit Mistgabeln, Äxten und Sensen. Als die mutige Truppe an der Stelle ankam, wo der große Bär angeblich gestanden hatte, fanden sie dort nur einen alten Baumstumpf vor. Die neblige Nacht und der Schnaps, den der Offheimer getrunken hatte, führten zu dieser Verwechslung.
Seit diesem Ereignis werden die Offheimer „Bären“ genannt.